„eHealth“ – die Gesundheit der Zukunft?

 

Digitale Medien halten zunehmend Einzug in unseren Alltag. Auch vor der Gesundheit jedes Einzelnen macht dieser Trend nicht halt. Mehr und mehr Angebote im Bereich eHealth erweitern und komplementieren das umkämpfte Markumfeld. Zugleich lässt sich eine spürbar wachsende Nachfrage feststellen. Doch welche Chancen und Möglichkeiten stecken tatsächlich hinter diesem Mega-Trend der Zukunft?

Was ist eHealth überhaupt?

„Unter eHealth fasst man Anwendungen zusammen, die für die Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten die Möglichkeiten nutzen, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bieten. E-Health ist ein Oberbegriff für ein breites Spektrum von IKT-gestützten Anwendungen, in denen Informationen elektronisch verarbeitet, über sichere Datenverbindungen ausgetauscht und Behandlungs- und Betreuungsprozesse von Patientinnen und Patienten unterstützt werden können. Dies betrifft beispielsweise die Kommunikation medizinischer Daten, die mit der elektronischen Gesundheitskarte verfügbar gemacht werden, wie z.B. Notfalldaten oder den Medikationsplan, die elektronische Patientenakte und auch Anwendungen der Telemedizin. Die Kommunikation dieser sensiblen Gesundheitsinformationen wird über die sichere Telematikinfrastruktur erfolgen.“ Dies ist die Definition des Bundesgesundheitsministerium. Eine weitaus modernere Definition von eHealth lässt sich wie folgt zusammenfassen: Jede digitale Art der Beratung, Behandlung und Betreuung von Patienten und Patientinnen. Das heißt auch Gesundheitsportale, Internet-Apotheken und viele weitere Anwendungen.

 

Was verspricht eHealth?

In einer Studie zum Thema „Digital Health“ gaben 56% der Befragten Deutschen an, dass Sie sich eine frühere Erkennung von Krankheiten erhoffen. Weitere 41% wünschen sich mit diesen Technologien eine bessere Kommunikation mit Ihrem Arzt. 33% der Befragten sind der Meinung, dass man sich durch digitale Angebote besser selbst helfen kann. Dies umfasst auch die Selbsthilfe durch Workouts, Apps, Gesundheitsforen. Viele der Befragten sind demnach der Auffassung ihren Gesundheitszustand digital verbessern zu können und erhoffen sich einen erleichterten Zugang zur Selbsthilfe durch digitale Angebote.

 

Hinweis: Bei dieser Studie waren Mehrfachnennungen der erhofften Vorteile möglich.

 

Welche Vorbehalte bestehen hinsichtlich digitaler Angebote?

Die beiden größten Sorgen der Befragten waren die Themen Datenschutz und Kosten. 41% der Befragten halten diese Angebote für zu teuer und nutzen aus diesem Grund keine digitalen Gesundheitsangebote. Außerdem fürchten sich 40% der Befragten vor versteckten Kosten. Zudem gaben 35% der Befragten an, dass Sie keine digitalen Gesundheitsangebote aus Gründen des Datenschutzes nutzen würden. In einer weiteren Studie ergab die Auswertung, dass sogar 51% der Befragten sich vor Datenlücken fürchten, und Sorge um den Schutz ihrer Daten haben haben.

 

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Mehrheit der Befragten dem Thema digitale Gesundheitsangebote prinzipiell positiv gegenübersteht und sich Vorteile in Sachen Kommunikation und Selbsthilfe erhoffen. Der sorgsame Umgang mit den gesammelten Daten wird jedoch eine der größten Herausforderungen sein, um Menschen langfristig von den Vorteilen digitaler Angebote überzeugen zu können.

 

Mehr zum Thema Datenschutz bei BeMyPT finden Sie hier.

  1. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/e/e-health.html
  2. “What benefits you expect from the intensified use of digital technology in healthcare?”; Multiple response; n= 1051 Source: Statista Survey Digital Health 2017
  3. “In your opinion, what are the reasons for not using eHealth apps and devices?”; Multiple response; n= 1051 Source: Statista Survey Digital Health 2017
  4. “What are reasons against the intensified use of digital technology in healthcare?”; Multiple response; n= 1051 Source: Statista Survey Digital Health 2017

 

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